
Jagdschule
Jäger werden
Welches Thema interessiert Sie?
Ansprechpartner

Heiko Basch
3. Vorsitzender & Ausbildungsleiter
Mobil: 0170 / 32 02 743
E-Mail: heiko.basch@jagd-obernburg.de
Grundsätze unserer Jagdschule
Jagen heißt, Verantwortung für Mensch und Natur übernehmen
Basis der Jagd ist Wissen und das handwerkliche Können jeder einzelnen Jägerin und jedes Jägers. Dies erfordert eine gründliche und umfassende Ausbildung!
Wir bilden Jäger aus und keine Wildtiermanager!
Dabei Verbinden wir Tradition und aktuelles Wissen bzw. Erkenntnisse. Integration in die örtliche Jägerschaft ist uns wichtig, damit sich die Teilnehmer von Beginn an gut aufgehoben fühlen.
Jagd ist Praxis!
Ein breites theoretisches Wissen ist wichtig, dies muss aber insbesondere bei Jagdausbildung einen direkten Bezug zur jagdlichen Praxis haben, nur so können auch jagdlich komplexe Zusammenhänge verstanden werden. Deshalb nehmen wir die Teilnehmer zur Praxis mit in die Reviere und stellen so einen direkten Bezug her.
Wir wollen Individualität!
Die Ausbildung erfolgt innerhalb der Kreisgruppe und auf ehrenamtlicher Basis. Monetäre Interessen stehen deshalb im Hintergrund. Aus diesem Grund begrenzen wir die Kurse auf Maximal 15 Teilnehmer. So können wir individuell auf den Einzelnen eingehen. Mit allen Ausbildern können, insbesondere vor den Prüfungen, Einzeltermine zur Intensivierung des Stoffes vereinbart werden.
Gute Vorbereitung auf die Prüfung!
Unsere Teilnehmer sollen mit einem guten Gefühl in die Prüfungen gehen. Deshalb werden alle Prüfungen ausgiebig geübt. Insbesondere ein frühzeitiger Beginn der Übungen zur Waffenhandhabung ist uns wichtig, denn dies gibt Sicherheit für die Prüfung aber auch für die anschließende Zeit als Jäger.
Die Jägerprüfung – Ablauf & Inhalte
1. Schriftlicher Teil
Im schriftlichen Teil der Jägerprüfung erhält jeder Prüfungsbewerber einen Fragebogen mit 100 durchnummerierten Fragen mit jeweils mehreren Antwortvorschlägen (Multiple Choice). Die 100 Fragen werden willkürlich aus einem Fragenkatalog mit ca. 1200 Fragen ausgewählt.
Dieser Katalog ist öffentlich und es kann dementsprechend geübt werden (schriftlich bzw. mittels Software). Bewerber, die mehr als ein Viertel der Fragen nicht, nicht richtig oder nicht vollständig beantwortet haben, haben den schriftlichen Teil der Prüfung nicht bestanden.
Für die Beantwortung der Fragen gilt eine Zeitvorgabe von 100 Minuten.
2. Mündlicher Teil
Die mündliche Prüfung wird in sechs Fächern von unabhängigen Prüfern abgenommen.
Je Sachgebiet und Bewerber beträgt die Prüfungsdauer mindestens 10 bis 15 Minuten. Jeder Prüfling wird einzeln geprüft. Es können folgende Leistungen erzielt werden:
Ausreichend: eine Leistung, die mindestens durchschnittlichen Anforderungen entspricht oder besser ist
Mangelhaft: eine an erhebliche Mängeln leidende, im Ganzen nicht mehr brauchbare Leistung
Ungenügend: eine völlig unbrauchbare Leistung
Bewerber, deren Leistungen in einem oder mehr Sachgebieten mit „ungenügend“ oder in zwei oder mehr Sachgebieten mit „mangelhaft“ bewertet wurden, haben den mündlichen Teil der Prüfung nicht bestanden.
3. Praktischer Teil
Der praktische Teil der Prüfung besteht aus den Disziplinen Handhabung der Waffen sowie Büchsenschießen. Beim ersten Teil muss der Prüfling eine sichere Handhabung mit den gebräuchlichen Jagdwaffen (Kurz- und Langwaffen) nachweisen.
Beim Büchsenschießen sind vier Schüsse, davon zwei Schüsse sitzend aufgelegt und zwei Schüsse stehend angestrichen auf die Rehbockscheibe aus einer Entfernung von 100 m abzugeben. Die Anforderungen im Büchsenschießen sind nicht erfüllt, wenn weniger als drei Treffer erzielt werden; als Treffer gelten der getroffene achte bis zehnte Ring. Wurden die Anforderungen im Büchsenschießen nicht erfüllt, kann diese Disziplin im Verlauf der Gesamtdauer des praktischen Teils der Prüfung einmal wiederholt werden.
Konkret werden folgende Anforderungen erwartet:
- Waffenhandhabung: Prüfung der sicheren Handhabung der gängigen Lang- und Kurzwaffen
- Kugelschuss (Prüfung): Vier Schüsse auf die Rehbockscheibe bleiben bestehen.
- Kugelschuss (Ausbildung): Beim Schuss auf die Scheibe „flüchtiger Überläufer“ ist ein Treffernachweis „3 von 5 im Leben“ in der Ausbildung zu erbringen.
- Kurzwaffe(Ausbildung): Nachweis der Abgabe von 5 Schüssen mit der Kurzwaffe
- Schrotschuss: Grundsätzlich muss der Prüfling ein Training auf mindestens 25 Serien zu 10 Wurfscheiben nachweisen. Der Treffernachweis von drei Wurfscheiben einer 10er Serie wird nicht mehr im Rahmen der Prüfung erbracht, sondern in Form eines qualifizierten Schießleistungsnachweises mit Bestätigung durch Ausbilder und Standaufsicht.
Häufige Fragen & Antworten
Was kostet die Ausbildung zum Jäger?
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1200 € zzgl. Munitionskosten.
Was ist die zuständige Prüfungsbehörde?
Die zentrale Prüfungsbehörde am Amt für Landwirtschaft und Forsten befindet sich in Landshut.
Kontakt: jaegerpruefung@alf-la.bayern.de
Wie melde ich mich zur Ausbildung an?
Bei Interesse an unserer Jagdausbildung, wenden Sie sich bitte an:

Heiko Basch
3. Vorsitzender & Ausbildungsleiter
Mobil: 0170 / 32 02 743
E-Mail: heiko.basch@jagd-obernburg.de
Wie melde ich mich zur Prüfung an?
Die Anmeldung zur Prüfung ist direkt an die zentrale Prüfungsbehörde zu richten. Die Anmeldung wird zusammen mit dem Ausbildungsleiter ausgefüllt. Die Bindung an Wohn- oder Ausbildungsort entfällt.
Wo kann ich die Prüfung vollziehen?
Die Prüfung kann an 16 über Bayern verteilten Standorte abgelegt werden.
In der Regel werden unsere Teilnehmer in Lohr am Main geprüft.
Wie viele Prüfungstermine finden pro Jahr statt?
Es finden bedarfsgerecht mindestens vier Prüfungstermine im Jahr statt.
Unsere Teilnehmer beginnen im Mai mit der schriftlichen Prüfung
Wie läuft die Jägerprüfung ab?
Alle Informationen zu Inhalten und Ablauf der Jägerprüfung finden Sie weiter oben unter „Die Jägerprüfung – Ablauf & Inhalte„
